Bei einem Aderlass wird Venenblut mit einer größeren Kanüle (in der Regel zwischen 50 ml bis 300 ml) abgenommen. Ziel dieser Behandlung ist aus naturheilkundlicher Sichtweise u. a. eine Reinigung sowie die Förderung einer Entlastung des Blutes. Durch den Aderlass kommt es nun in den Gefäßen zu einem Flüssigkeitsverlust, durch das unmittelbar nachströmende Blut wird dieser jedoch ausgeglichen.

Der Aderlass wird erfahrungsgemäß angewendet bei

  • Entzündungen,
  • Blutfülle,
  • zur Entgiftung sowie Stoffwechselverbesserungen,
  • Beruhigung bei lokalen Krämpfen (Koliken),
  • Bluthochdruck,
  • Stauungen,
  • Neigung zu Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Der Aderlass soll in naturheilkundlicher Betrachtungsweise zur Verbesserung der Durchblutung, der Fließeigenschaft und zur Anregung und Neubildung des Blutes führen.